Dienstag, 10. März 2015

Was es hier sonst so gibt...

In jedem Stadtgebiet, also auch schon im kleinen Mandrem findet man übrigens auch alle nützlichen Dienstleister, die sich auf die Bedürfnisse der Urlauber eingestellt haben.

Für die Gesundheitsversorgung findet man häufig Ayurvedische Kliniken und kleine Hospitals. Das Ayurveda ist eher eine esoterisch angehauchte Naturheilkunde mit Massagen, Akupunktur und Yoga und die Hospitals sind dann meist Gemeinschaftspraxen von Schulmedizinern und Ayurvedics.
Medical Stores, also Apotheken sieht man auch Überfall und Rezepte kennt hier keiner.

Kleine Supermärkte sind ebenfalls  verbreitet und nebenan steht auch immer ein Alkohol-Geschäft, da diese hier separat betrieben werden.

Unsere Wäsche lassen wir uns hier im Ressort für 30 Cent/Teil waschen und in Mandrem-Beach wirds sogar für die Hälfte angeboten.

Geld Wechselstuben stehen mit ihren Gebühren in Konkurrenz, womit diese Art, Geld über seine MasterCard oder VISA abzuheben die Beste darstellt.

Friseure, Barbiere usw. gibts natürlich auch und die Preise bleiben überall indisch-günstig.

Das große Kotzerama

......da lässt man sich gegen alles Mögliche impfen und trotzdem erwischt es mich :(

Ich fühlte mich schon am Samstag sehr schlecht. Es fing mit allgemeinem Unwohlsein und etwas Übelkeit an und am darauf folgenden Sonntag wurde es dann richtig mies!  Ich hatte beim Abendessen kaum Hunger und ging schon früh in unsere Hütte.  Dann ging es los... das große Kotzerama!!
Leute ich sagte euch ne Magendarmgrippe  ist da nix gegen.  Ich hab mich mind. alle 15 Minuten übergeben und brauchte Eimer sowie Klo gleichzeitig.  Ein Horror im Dschungel! 

Am nächsten Tag bekam ich Fieber, fühlte mich einfach scheiße und nahm erstmal Tabletten gegen Fieber, Übelkeit und Durchfall ein.  Vergessen haben wir lediglich ein Fiebertermometer, welches Markus aber problemlos in Mandrem besorgen konnte.

So schnell wie die Krankheit kam, verging sie auch wieder .....
Und ich hoffe das bleibt jetzt auch so.
Ob es am Essen lag ? Wir werden es wohl nicht erfahren, aber es kann hier auch einfach an der ganzen Umstellung vom Essen liegen. Ich liebe das vegetarische Essen hier und probiere natürlich alles mögliche :D

.....das Kotzerama wird mich davon auch nicht abhalten :)

Wie jetzt?

So sitzt man also auf dem Klo (oder hockt über einem Loch) und liest das Schild
"Do not flush the Toilet-Paper... Use the Bin!"

Das liest man hier überall, aber ohne nun mit Bildern einen peinlichen Guide zu schreiben...

http://www.wheredoiputthepaper.com

Kleiner Regenschauer

Heute soll's vielleicht kurz regnen. Jetzt gerade (11:20 Uhr) haben wir zwar wolkenlose und windstille 30 Grad, aber das Camppersonal ist voll beschäftigt.

Vielleicht sollte ich eine Woche früher beginnen...

Vor 10 Tagen, also letzte Woche Samstag, saßen wir mit dem Mandala-Manager Andrew beim Frühstück. Mit unserer Handy-Wetter-App bewaffnet sagten wir ihm, dass wir uns ja schon auf den Regen heute Nacht (also an dem Samstag) freuen.

Da wurde er dann doch etwas blasser und wir zeigten ihm unsere Vorhersage.
"Im Februar regnet es nicht in Goa!" Dies hörten wir an dem Tag öfter, aber dank der Klimaerwärmung, die es ja gar nicht gibt, sollten wir Recht behalten.

Die App sprach von 15% Regen Wahrscheinlichkeit und ca. 0,1mm Niederschlag je Stunde.
Dies reichte allerdings dazu, das gesamte Personal anzutreiben. In den darauffolgenden 8 Stunden wurden kurzerhand alle Hütten, Pavillons und Zelte komplett mit blauer Schutzfolie abgedeckt. Am Abend waren alle demontierbaren Dinge verstaut und uns wurde geraten, während dem Regen nicht die Wohnung zu verlassen.

Um 2:30 Uhr ginge dann los!

Ein monsunartiger Regensturm, wie ich ihn in Deutschland noch nicht erlebt habe, wütete um uns herum. Durch die Fenster konnte ich sehen, wie die großen Palm-Äste von den Bäumen gerissen, und die Schutzfolien bis zum bersten gespannt wurden.
Durch die unglaublichen Wassermengen konnten unsere Wohnungen auch nicht komplett trocken gehalten werden. Alles was wir an Schüsseln, Eimern und Töpfen fanden wurde zum Auffangen der Wassereinbrüche verwendet. Der 20 Liter Eimer im Wohnbereich war z.B. nach knappen 2 Stunden voll.
Der ganze Spuk ging bis zum Sonnenaufgang und der Sonntag wurde dann wie gewohnt heiß und trocken. Das, was einen an das Unwetter erinnerte, waren dann nur noch die ganzen ein gepackten Hütten und die umher liegenden Äste.
Die Nacht zum Montag brachte noch einmal Unmengen an Wasser nach Mandrem, aber die Nacht war etwas ruhiger und der Regen war bereits um 3 Uhr vorbei.

Zum Dank, dass wir das Camp gerettet haben, wurden wir zum Essen eingeladen :)

OK, also zurück zum heutigen Tag...

Es könnte vielleicht etwas regnen. Und mit "etwas Regen" meinen die Inder tatsächlich die Weltuntergangs-Stimmung vom vergangenen Wochenende. "Richtiger Regen" ist hier eher der pausenlose Monsun von Mai bis Oktober.
Also lehne ich mich jetzt zurück und sehe den wuselnden Arbeitern dabei zu, wie sie die blaue Schutzfolie von den Dächern herunter lassen.

Freitag, 6. März 2015

Happy Holi!!!

Es gibt viele Sagen und Mythen, die erklärend dem Holi-Fest gewidmet wurden. Aber im allgemeinen kann man sagen, dass dieses Fest den Frühling mit seinen Farben begrüßen soll.

Wir haben uns extra am Tag zuvor neue, weiße Kleidung besorgt, denn das Holi-Fest ist das Fest der Farben!
An jeder Ecke kann man Beutel mit Farb-Pulver erwerben, welches man dann wieder dazu verwendet, andere Menschen damit zu bewerfen oder einzuschmieren. Ganz Mutige, fahren auch einfach mit dem Roller durch die Menschenmengen und kommen als bunter Vogel aus dem Getümmel heraus.
Ein freundliches "Happy Holi!" reicht im allgemeinen als Vorwarnung, und dann kann munter Menschenfärben gespielt werden. Die Farbe landet genauso auf Kühen und Hunden, und im Endeffekt gibts niemanden mehr, der Farblos ist.

Da wir zum Holi-Fest auch noch das Vasundhara-Festival besuchen wollten, nahmen wir ein Taxi und fuhren durch einige Menschenmengen. Die Straßen erinnern etwas an Rosenmontag in Köln, da überall viele Tanzen, Feiern und Trinken, und so wurde es auch eine aufregende Taxifahrt mit viel Hupen. Wir mussten nur die Fenster zulassen, weil die Leute natürlich versuchten das Taxi komplett umzugestalten. Crazy...

Nach dem Festival ging's wieder zurück nach Arambol, ab auf die Straße, und wir feierten noch bis weit in die Nacht.

Ich muss die Fotos leider etwas später hinzufügen, aber diese und auch das Video von der Taxifahrt :) kommen noch.

Donnerstag, 5. März 2015

Mittwochs-Markt in Anjuna

Im 30 Taximinuten südlich entfernten Anjuna findet i.d.R. Mittwochs der "Future-Hippie-Markt" statt. Wenn man sich hier etwas Zeit lässt, scheint einem der Markt fast endlos zu sein.
Auf den (schätzungsweise) 2 km² findet man anfänglich die altbekannten Shops der Einkaufsstraßen wieder. Aber umso näher man dem Strand von Anjuna kommt, desto ausgefallener werden die Shops.

Der "hintere" Bereich besteht dann zum Großteil aus Shops von Aussteigern und Hippies, die sich ihr Leben hier finanzieren. 
Und zur späteren Stunde (18 Uhr ist Closing-Time) werden die Waren dann auch sehr günstig angeboten. Die Shirts und Hosen, die wir zuvor in den Straßen auf 300 Rupien herunter gehandelt haben, werden nun für 200 oder sogar 100 INR angeboten.

In Strandnähe fangen dann auch die Bars & Restaurants an, und die meisten von ihnen haben Livemusik oder DJ's im Angebot.

Wir blieben noch bis in die Nacht und fuhren dann mit dem Taxi zurück. Hier wurde das Gespräch mit dem Fahrer dann (mal wieder) "erdend".
Der gute Mann bekommt für die 30 Minuten Fahrt knappe 10€. Diese gibt er bei seinem Unternehmen ab und erhält stattdessen einen normalen Monatslohn im Bereich von 7.000€ INR (100€) für 12h/Tag, 6-7 Tage/Woche.
Dies macht er 5-6 Monate lang (Saison) und danach geht's in Tagjobs über, je nachdem, was sich so findet. Reisfeld, Aufräumarbeiten, Monsunvorbereitungen...
Weils Geld nicht reicht, gehen seine Frau, die älteren der drei Kinder und die Großeltern ebenfalls arbeiten.

Montag, 2. März 2015

Lakschmi und der alte Mann am Baum

Gestern war ein unbeschreiblicher Tag. Nachdem wir das Festival wild und ausgiebig hinter uns gebracht haben, wollten wir von nun an wieder viel mehr Ruhe erleben.
Wir fuhren am Vormittag die 15 Minuten nach Arambol. Wenn man am Strand entlang bis zum nördlichen Ende von Arambol-Beach geht fängt eine Gasse an, die sich Entlang einer steilen Felsküste schlängelt. Auf den 1000m Fußweg finden sich, wie so oft in Goa, etliche Verkaufsstände, Restaurants und Gasthäuser.
In einem der ersten Läden sprach uns ein indisches Mädchen an, welche Steffi's Rücken-Tattoo fesselte. Die 2 Minuten blieben oberflächlich und wir vergaßen nach 10 Sekunden auch schon wieder ihren Namen. Das soll jetzt nicht abwertend klingen, aber man wird hier dauernd in Gespräche gezogen, welche einen im Endeffekt aber auch immer nur zu einem Kauf bewegen sollen. 
Jetzt weiß ich, dass sie Lakschmi heißt und werde ihren Namen bestimmt gut in Erinnerung halten, aber in dem Moment war sie erstmal wieder vergessen.
Wir gingen also die Gasse bis zum Ende der Felsküste weiter und kamen zu einem weiteren Strand, an dem es lediglich 2 Strandcafes mit einigen Strandliegen gab.
Hier entspannten wir uns eine Weile, bis plötzlich Steffi bei ihrem Namen gerufen wurde.
Die junge Inderin kam zu uns und sie war nun mit unzähligen Tüchern behangen. Ab dem späteren Vormittag beginnt ihr nächster Job, denn sie ist auch eine der vielen Strandhändler, die einem Tücher, Schals, Schmuck oder anderen Kleinkram andrehen wollen.
Sie war ausgesprochen clever, sprach sehr gut englisch und so haben wir eine Stunde mit ihr geredet. Ihr Name ist Lakschmi und sie hatte das Glück 10 Jahre auf eine Schule gehen zu dürfen. Das ist für Mädchen hier nicht normal, da auf Bildung bei Mädchen oft nicht soviel Wert gelegt wird. Sie hofft in den nächsten 2-3 Jahren mit ihren ganzen Jobs etwas Geld anzusparen, damit sie dann vielleicht studieren kann. Bei den meisten hätte sich dies nach einer "Bettel-Geschichte" angehört, aber Lakschmi war schon so gebildet, dass ich ihr den Uniweg zutraue.
Allerdings müsse sie dann ihre Familie verlassen, da ihre Eltern hier einen Mann für sie suchen werden und sie dann niemals das College besuchen könne. Soweit schon mal interessante und mutige Gedanken einer 16-jährigen. Sie war ja schon froh, dass sie die Schule überhaupt beenden konnte, denn bis vor kurzem war es noch viel beliebter, die Töchter bereits mit 12-14 zu verheiraten.
Damit ein Vater einen Bräutigam findet, muss er dessen Familie noch Geld zahlen und das zukünftige Einkommen der Braut wird dann auch bei der Familie des Ehemannes abgegeben.
Töchter kosten also nur Geld und daher ist es auch normal, dass sie sehr früh arbeiten müssen um die eigene Familie wenigstens in der Zeit zu unterstützen.
Sie hatte halt Pech, dass sie kein Junge geworden ist, meinte sie. 

Das Gespräch ging länger und wir erzählten uns viel von unseren Kulturen. Als sie wieder los musste zeigte sie noch auf einen kleinen Dschungelpfad. Diesen sollten wir bis zum Ende gehen und uns zu dem alten Mann setzen, der dort wohne.

Ok, Ruhe sollte ja eh von nun an auf unserer Fahne stehen und mit einer Mischung aus Demut und Glück, die wir durch das Gespräch mit Lakschmi erhielten, betraten wir den Urwald.
Auf einem kleinen Trampelpfad, der, kaum breit genug für 2 Personen, sich einem Bach entlang den Berg herauf zog, sahen wir nur ganz selten Menschen. Ein paar russische Urlauber, aber meistens Einheimische, genossen hier und da die Ruhe.
Da wir eigentlich keine Entdeckungstour vor hatten, war unsere Kamera im Resort geblieben, weswegen ich euch die Fotos noch schuldig bleiben muss. 

In diesem Dschungel gibt es einige Hippies, die sich häuslich nieder gelassen haben. Sie haben, abseits des Pfades kleine Siedlungen errichtet, von denen wir aber kaum etwas mitbekamen.
Der Weg ging stetig leicht Bergauf, aber zwischenzeitlich mussten wir schon etwas klettern, von Fels zu Fels über den Bach springen und uns an Bäumen den Abhang hoch ziehen. Menschen wurden immer seltener und man war einfach nur mitten in einem dichten Wald mit fremdartigen Bäumen, Büschen und Tieren.
Nach vielleicht 2 Kilometern Trampelpfad sahen wir wieder ein paar Menschen in den Bäumen sitzen. Aber diesmal war es kein Hippie-Dorf, sondern das Ende des Weges.

An einem riesigen, kunstvoll gewachsenen Baum, saß ein alter, weißhaariger und langbärtiger Mann. Vor ihm war ein kleiner Platz, auf dem ca. 15 Menschen im Kreis mit ihm sitzen können. Einige streunende Hunde lagen herum und der Mann unterhielt sich mit seinen Besuchern. Er ist ein Yogi.

Umso mehr ich hier sehe, wie glücklich man durch sein Leben gehen kann, wenn man nicht ständig irgendwelchen, meist noch von außen eingeredeten, Zielen hinterher rennt, desto mehr wächst in mir das Verlangen, in Deutschland einige Dinge komplett neu zu überdenken und den Mut aufzubringen, grundlegendes zu verändern. 
Lakschmi zeigte uns, dass man schon mal Ketten sprengen muss um glücklich werden zu können.

Die Partys und das Festival waren schon toll, aber die Gespräche und die Ruhe im Dschungel waren das, was wir dringend brauchten.

Freitag, 27. Februar 2015

Tag #4.4 (Arambol Beach)

"Wenn du viele Verrückte Menschen siehst, bist du in Arambol." Das war die Antwort auf die Frage, wie weit es noch bis Arambol ist.
Durch das Shoppen am Mittag wollten wir Abends nochmal am Strand entlang dorthin laufen. Das erste, was man Arambol mitbekommt, wenn man hin läuft, sind die Trommler am Strand. In den Abendstunden versammeln sich die Leute zu Strandpartys und jammen zusammen.

Zuerst begegnen wir Bastian, einem Aussteiger aus der französischen Schweiz, den wir bereits den Tag zuvor im Mandala kennengelernt haben.
Er bewarb am Strand seine Partner-Kurse, denn er ist Tantra Lehrer. Durch das Gespräch mit ihm kam man mit seinem Nachbarn ins Gespräch, der sein Lebensglück mit Parfüms und Duftölen finanziert. Ein Stück weiter saßen zwei gesprächige ältere Niederländerinnen, die handgemachte Puppen anboten und so ging es weiter...

Und dann, wie das Leben halt immer so läuft, sehen wir ein großes Plakat vom Shalom-Festival, was für uns ja ein großes Highlight sein wird. Wir setzen uns also zu der Gruppe bei dem Plakat. Sie sind gerade damit beschäftigt das Wort "SHALOM" in großen Buchstaben in den Sand zu schreiben.
Da es bereits dunkel war bot Steffi ihnen Hilfe mit ihrer Taschenlampe an und kam mit ihnen ins Gespräch.
Zufälligerweise waren es russische Freunde des Festival-Organisators. Ein paar DJ's waren dabei und wir verbrachten noch ein paar Stunden mit ihnen.

Nachts, beim Heimweg am Strand entlang, sahen wir noch etliche Seesterne und Krebse. Es waren tausende und das über Kilometer hinweg.


Tag #4.3 (Shopping)

Da wir durch unsere Vespa nun mobil sind, erreichen wir in 10 Minuten die 3-4 nächstgrößeren Orte.
Arambol ist da wohl der größte und er bietet unzählige Strassenlokale und Verkaufsstände.
Die Klamotten, die Nike, H&M und Co. hier für Pfennigbeträge herstellen lassen, werden unter anderem Namen und zu einem Bruchteil verkauft.

Die Preise sind, außer in Supermärkten und Restaurants, generell verhandelbar. Nicht nur das, sie müssen sogar verhandelt werden. Nicht zu handeln beleidigt die Verkäufer.

Wir suchen uns zum Beispiel ein T-Shirt für mich aus, welches von hochwertiger Qualität und beidseitig bedruckt ist. Im C&A würde das Shirt so 35€ kosten. Alle Verkäufer sprechen hier Englisch oder sie geben ihr Angebot in einen Taschenrechner ein. Wir reißen die Augen erschrocken auf und jammern, dass wir unmöglich 5€ (350 INR) für das Teil bezahlen können. Wir werden uns im Endeffekt auf 200 bis 250 Rupien (ca. 3€) einigen und sind alle damit zufrieden.

20€ später hat man alle Klamotten für die nächsten Tage zusammen. Arambol ist hier eine Hochburg von Freigeistern und Aussteigern, weshalb man ohne Probleme die ausgefallendsten Motive findet.

Tag #4.2 (Scooter)

Im Anschluss an das Frühstück fuhr Jenny mit mir nach Arambol Beach. An einem der vielen Mietwagen-Stände miete ich mir eine alte Vespa für 17 Tage und zahle im Voraus die hart ausgehandelten 3.400 Rupees (50€). Ab jetzt darf ich selbst am Verkehrschaos teilnehmen.

Der Verkehr in Indien ist ein Paradebeispiel für eine funktionierende Anarchie, wie ich sie seit langem bewerbe. Es gibt zwar Verkehrsregeln, wie Linksverkehr, links-vor-rechts oder eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 40 km/h innerorts, aber das interessiert niemanden, zumal das Tacho an meinem Scooter eh kaputt ist. Den letzten Polizisten hab ich bei der Ankunft am Flughafen gesehen und es stehen hier auch keine Verkehrsschilder, die einen reglementieren.
Der Roller, oder auch ein Motorrad ist hier das beliebteste Fortbewegungsmittel. Mit Autos käme man durch die meisten Straßen auch nicht hindurch.
Das, was am Roller funktionieren muss, ist die Hupe. Denn man hupt wenn man überholt, abbiegt, losfährt, jemandem entgegenkommt, sich Menschen nähert, oder wenn einem langweilig ist. Man variiert hier zwischen ein- dreimal hupen, je nach Wichtigkeit.

Aber das Bemerkenswerte an der ganzen Geschichte ist, dass es funktioniert. Und zwar sicherer und reibungsloser als wir es von Zuhause kennen. Wenn man in Deutschland fährt, achtet man in erster Linie auf die Einhaltung der Verkehrsregeln. In Indien achten die Menschen vor allem darauf, den anderen nicht zu gefährden oder zu behindern. Egal wer da jetzt Vorfahrt hat.

Anarchie heißt nicht nur zu tun, worauf man Lust hat, sondern vor allem bei jeder seiner Taten darauf zu achten, in wie weit man andere Menschen beeinträchtigt!


Tag #4.1 (Mandala-Resort)

Juhu! Wir sind endlich ausgeschlafen!

Die Sonne ist von sieben bis neunzehn Uhr am Himmel, und so schnell wie sie aufgeht, geht sie auch wieder unter. Wenn man genau am Äquator wohnt, sieht man die Sonne von sechs bis sechs. Umso weiter man sich von ihm entfernt, verändern sich die Zeiten.

Es ist Mittwoch und Jenny ist in der vergangenen Nacht auch im Resort angekommen. Sie war noch etwas südlicher in Indien unterwegs. Monika (Jennys Mutter) kam auch in der Nacht an, obwohl sie mit ihren Flügen nicht ganz soviel Glück hatte wie wir. Durch die Verspätungen in Frankfurt erreichte sie ihren Anschluss nicht und wurde eine Nacht in einem Hotel untergebracht.

Aber egal! Wenn man hier nur ein paar Minuten ist, verliert Zeit bereits seine Bedeutung. Ich probiere mal das Leben hier im Resort zu beschreiben:

Das Resort gehört dem Briten Angus, der sich mit Anjalika und Andrew zusammengetan hat. Andrew ist fast 30, Engländer und lernte die Inderin Anjalika vor 5 Jahren im Urlaub kennen. Sie suchten, wie jeder Mensch, einen Weg ihr Leben zu finanzieren und fanden ihn halt so.
Die Bewirtung wird von einem 5-köpfigen Team junger Männer übernommen, die sich hier für die Sommersaison niedergelassen haben. Außer uns sind vielleicht noch 12 weitere Gäste hier. Die Ruhe, die einen hier ständig umgibt, wird durch nichts gestört. Es gibt keinen Strassenverkehr oder andere Störquellen.
In Goa halten sich die Menschen auch keine Hunde oder Katzen. Vielmehr suchen sich diese selbst ihr Zuhause aus, sowie hier z.B. die beiden Streuner "Masala" und "Zen". Sie bleiben hier im Resort, weil es ihnen gefällt, nicht weil sie jemandem gehören. Wenn man Abends ruhig ist, trifft man auch auf Affen und Papageien, die sich vom Obst auf unserem Balkon bedienen.

Das, was die Situation am besten beschreibt, und was man auch ständig von allen strahlenden Gesichtern zu hören bekommt ist: "Easy Live"
Und das nicht nur von Andrew & Anjalika, sonder auch vom Reinigungspersonal, den Sicherheitskräften und den Bedienungen. Hier verfällt niemand in Stress.
Ich bestelle zum Beispiel einen Kaffee im Restaurant. Ich weiß nicht genau, was dann in der Küche so vor geht, aber innerhalb von 30 Minuten hat meistens einer der Jungs sich dazu aufrappeln können den Kaffee auszuschütten und uns zu bringen. Das ist keine nervende Faulheit, sondern einfach nur eines der vielen Bilder der kaum zu beschreibenden Ruhr hier.



Tag #3.3

Da wir der Sonne (bzw. der Nacht) entgegen flogen, "fehlten" uns 4,5h, aber dennoch waren wir jetzt ca. 24h auf den Beinen. Aber egal, an Müdigkeit war jetzt nicht mehr zu denken.

Am ersten Tag wollten wir zunächst die nähere Umgebung erkunden. Also einmal rund durch das Resort und ab zum traumhaften Strand. Das Wasser im indischen Ozean ist warm wie eine Badewanne. Ich tippe mal so auf 28 Grad, denn Nachts ist es im Wasser tatsächlich wärmer als an der Luft.

In dem nahen Ort Mandrem Beach konnten wir endlich indische Rupien bekommen. Es begegnen einem zwar bereits am Flughafen in Goa viele Wechselstuben, aber diese legen ihre Gebühren und Wechselkurse halt selbst fest.
Am besten sucht man sich folglich einen Bankautomaten oder eine Wechselstube, deren Gebühren bei max. 3% liegen.

Das, was ich im Vorfeld über die unzähligen, penetranten Bettler gelesen habe, trifft auf die hiesigen Strandorte nicht zu. Es gibt hier im Grunde keine Bettler, außer vereinzelt mal eine Frau mit Kind, oder einen Greis. Und das Wort "Bettler" finde ich auch nicht passend für diese Menschen, denn es gibt vom Staat keine Unterstützung, weshalb sie wirklich zu 100% auf die Solidarität der Gesellschaft angewiesen sind. Und mit 100 Rupien (1,30€) kann sich eine Person bereits einen Tag lang ernähren.
Ebenso bekommen sie auch Essen von den Restaurants und Strassenständen. Es gibt also einen selbstregulierenden und funktionierenden Ersatz für Renten- und Pflegeversicherung.

Wir schlenderten noch etwas über die Märkte und saßen hier und da in ein paar Bars oder Restaurants herum. Aber diesen sollte ich mal noch einen eigenen Beitrag widmen. Genauso, wie den vielen neuen Freunden, Tieren und mit was wir noch so alles in den ersten Stunden überflutet wurden.

Wir blieben bis Abends wach und vielen dann nach 35h ins Bett.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Tag #3.2

Steffi war natürlich auch total begeistert. Daher hier einmal ihr erstes Urlaubsvideo vom Mandala :)


Tag #3.1 (Ankunft, Mandala)

Wie im letzten Post erwähnt, kamen wir morgens, gegen sechs Uhr am Mandala an. An Schlaf war aber erstmal nicht zu denken, da wir uns vorkamen, wie in einer anderen Welt. Unser Mandala-Resort liegt ca. 150m vom Strand entfernt nahe dem Ort Mandrem.

Viele Künstler haben sich hier auf großen Leinwänden verewigt, es gibt einen großen bemahlten Ganesha-Tempel/Brunnen, ein komplett, künstlerisch bemaltes Haupthaus, einige Holzhäuser, Hütten und große Zelte (die drei verschiedenen Unterkunftsarten).

Im Garten, wo wir uns erstmal nieder ließen, gibts zwischen vielen Palmen und fremdartigen Büschen & Pflanzen noch ein paar Pavillons mit Sitzgelegenheiten und zentral eine große Bar, welche Tagsüber auch das Restaurant war.

Um die Uhrzeit schliefen aber noch alle menschlichen Bewohner, bis auf die patroullierende Security.

Da einen die ersten Minuten natürlich vor Eindrücken nur so überfluteten, poste ich hier mal noch die ersten Bilder vom Mandala und mache mindestens noch einen zweiten Teil vom Tag #2...

































Tag #2 - Hinreise (Frankfurt - Abu Dhabi - Goa)

Der Frankfurter Flughafen ist natürlich riesig. Aber das Hotel-Shuttle brachte uns direkt zum richtigen Terminal. Ich hatte bereits den Tag vorher Online eingecheckt und so war es hier auch stressfrei. Dadurch blieb uns noch genug Zeit ein paar Köstlichkeiten aus dem DutyFree zu genießen.
An dieser Stelle seien noch einmal die Braumeister von Glennfiddich gelobt, die das beste Beruhigungsmittel der Welt herstellen :)

In Frankfurt war das Wetter mies. Es fing früh morgens an zu schneien und wurde bis zum Mittag immer stärker. Unser planmäßiger Abflug um 10:55 fand deshalb erst um halb eins statt, da bei allen Flugzeugen noch die Tragflächen enteist werden mussten. Aber nach 3 Minuten Flug sah man schon wieder den blauen Himmel. Fliegen ist einfach so stark!

Bis Dubai blieb's im Grunde ruhig, was auch mit Sicherheit an dem großen Airbus A340 lag. Auf dem Langstreckenflug mit Etihad Airways (ja... Etihad Airways wars im Endeffekt. By Skyscanner gesucht, bei Swalo gebucht, von Emirates bestätigt und Jet Airways das Ticket bekommen) war's mal richtig nobel, für einen Economy Flug. Eigenes TV/Mediacenter/Gamebox je Sitz, leckeres Essen und soviel Irisches Beruhigungsmittel wie man denn wollte.
Den Flughafen von Dubai hatte ich mir allerdings größer und prunkvoller vorgestellt. Da bröckelte der Putz von den Decken und alles war etwas dreckiger. Etwas seltsam fand ich allerdings, dass an jeder zweiten Wand ein Werbeplakat einer Ölbohr-Firma war. Klar, dass die damit das meiste Geld machen, aber in Deutschland findet man ja auch nicht überall Werbung von Waffen und Panzern.

Der Flug nach Goa war dann nicht ganz so komfortabel und auch ziemlich unruhig. Dafür konnte ich mal die Neuverfilmung vom A-Team auf Hindi kucken. Was aber wiederum Ok war, da auch diese Fluglinie (diesmal jet Airways) Whiskey kannte :)

Whatever...
Um 4:25 Uhr Ortszeit waren wir endlich wieder auf dem Boden. Im indischen Flughafen gab's dann allerdings nochmal Bürokratie, welche etwas aufhielt.

Ein Fragebogen fürs Einreisebüro (Immigration-Buro) wo allgemeine Ziel- und Herkunftsdaten eingeholt wurden. Dann Einen, wo allgemeine (die gleichen) Ziel- und Herkunftsdaten erfragt wurden, sowie ein paar Details über die Dinge, die man einführen möchte. Und als Drittes noch einen für allgemeine (ihr ahnt es bereits) Ziel- und Herkunftsdaten und Fragen zur Gesundheit.
Außerdem unterschreibt man, dass man sich z.B. 2x am Tag Fieber misst. Der letzte Bogen war hauptsächlich zum Schutz vor Ebola gedacht.

Nach der letzten Sicherheitsschleuse erwartete uns dann ein Fahrer unseres Resorts.

Jetzt wurd's wieder lustig. Der Taxifahrer war anscheinend Anarchist (was mir schon mal sympathisch war) und er fuhr auch nicht gerne hinter anderen Autos her. Er sprang aber gerne über Sprungschanzen und kannte zum Glück den exakten Schwerpunkt seines Fahrzeuges, da wir immer nur fast umkippten. Nach nur etwas mehr als einer Stunde kamen wir hellwach und stocknüchtern an und die Sonne war nur noch knapp unterm Horizont.

Tag #01 - Hinreise (Olpe - Frankfurt)

Die Bahn hat's ja wirklich drauf, einem Bammel zu machen. Wir bekamen ständig Warnhinweise, dass sich die Verbindungen geändert haben, dass Züge ausfielen und wir nun unter einem (nicht funktionierenden) Link den neuen Reiseplan einsehen sollten.

Um es kurz zu machen... denn ich habe eigentlich keine Lust mehr, der Bahn noch mehr Zeilen zu widmen... unsere Züge fuhren alle pünktlich und planmäßig.

Aber behalten wir mal im Hinterkopf: Nie wieder Bahn! Teuer, chaotisch und unflexibel.

Flughäfen hingegen sind da ganz anders. Nachdem wir bei unserer Generalprobe Erfahrungen sammeln konnten, wars auch in Frankfurt ein Kinderspiel. Alles super ausgeschildert und die Anzeigetafeln führen einen leicht verständlich zum Ziel.
Unser Ziel hieß nun erstmal "Steigenberger Airport Hotel". Durch Booking.com fanden wir glücklicherweise ein Angebot für eine Junior-Suite, die vor Luxus nur so strotzte.
Wir hatten uns für diesen Abend noch mit Jenny's Mutter Monika zum Abendessen verabredet, hielten den Abend dann aber auch kurz, um am nächsten Tag fit zu sein.





Sonntag, 22. Februar 2015

Bahn #2

Loite... Es gibt nix chaotischeres als die Bahn.
Unser Plan war/ist ja, dass wir von Olpe über Finnentrop und Essen nach Frankfurt fahren.
Die Tickets dafür waren bereits gebucht und im ICE nach Frankfurt haben wir auch Sitzplätze reserviert.

Nachdem wir gestern gelesen haben, dass an diesem Wochenende nicht gestreikt werden soll, waren wir schon mal etwas erleichterter.

Allerdings kam die nixsagende Email der Bahn, dass sich unsere Reiseverbindung geändert hätte und ich unter einem angegebenen Link die neue Reiseverbindung einsehen könnte.
Der Link führte allerdings lediglich zu der normalen Reiseauskunft der Bahn. Wenn ich hier suche, findet der Assistent allerdings nur Verbindungen über Köln, oder Hagen nach Frankfurt. Unseren gebuchten ICE gabs hier nicht mehr.

Also ruft die tapfere Steffi bei der Bahn an. In nur 30 Minuten erfuhr sie, dass die Bahn-Mitarbeiter leider nicht in möglicherweise ausgebuchte Zugverbindungen einsehen könnten.
Aber es gäbe noch Spezialisten im Verkauf der DB, welche eine andere Software nutzten.
Dieser Herr fand zwar unseren Zug, aber riet uns dazu, nicht, wie angegeben, um 13:10 Uhr zu starten, sondern eine Stunde früher, da im Ruhrgebiet mehrere Baustellen den Schienenverkehr behindern.
Leider konnte er uns den Reiseplan aber nicht zumailen, wohl aber sehr detailliert beschreiben.
Daher ging dieses Gespräch schon nach 20 Minuten zu Ende.

Also heute, 11:45 Uhr am Olper Bahnhof. Hier gab's tatsächlich nur eine Sache zu bemängeln. Die Fahrpläne am Gleis zeigten nicht die Abfahrts-, sondern die Ankunftszeiten der Züge an. Raucher werden verstehen, warum das nervig ist, aber egal. Wir sind unterwegs.... :)

Donnerstag, 12. Februar 2015

Generalprobe

Heute sind's noch 10 Tage.
Das ist dann vielleicht der richtige Zeitpunkt zu erwähnen, dass ich noch nie geflogen bin...

Durch unsere großen Hunde suchten wir uns halt immer Urlaubsziele aus, die man mit dem Auto erreichen konnte. Aber da wir seit April'14 nur noch unsere Neufundländerin haben, welche problemlos bei unserer Familie bleiben kann, werden wir auch öfters einmal fliegen können.

Zeit also für eine Generalprobe!

Und wie es der Zufall so will, feiert am kommenden Wochenende eine Festival-Bekanntschaft seinen 30. Geburtstag. Jetzt fliegen wir also über dass Wochenende nach Unteriberg in die Schweiz. Von Düsseldorf nach Zürich sind wir eine gute Stunde in der Luft und können uns schon mal mit allem vertraut machen.

Und wenn ich da feststelle, dass Fliegen doch nichts für mich ist, muss ich halt doch zu Plan 'B' greifen, all mein Hab-und-Gut gegen einen bunten VW-Bulli eintauschen und mich schon mal langsam in Richtung Indien aufmachen ;-)

Freitag, 30. Januar 2015

Shalom Festival #2

Tja... wie so oft gibts ne gute und ne schlechte Nachricht.

Unsere Idee, uns einen Roller zu mieten und damit zum Festival zu gurken ist leider ins Wasser gefallen. Und damit kommen wir auch schon zur guten Nachricht:

Das Festival hat die Location geändert und findet jetzt 2km von unserem Hotel entfernt statt.
Jetzt laufen wir da gemütlich in 30 Minuten am Strand entlang hin.

Alles was passen kann... passt!

Donnerstag, 22. Januar 2015

Diashow "Was uns erwartet..." #2

Die kleine Fotoserie, die ich am unteren Ende des Blogs laufen lasse hat Zuwachs bekommen und zeigt inzwischen 81 Fotos in zufälliger Reihenfolge.

Das Mandala-Resort schrieb mir per Mail, dass wir gerne alle Fotos ihrer Website für unseren nicht-kommerziellen Blog nutzen dürfen. Es handele sich dabei ja eh um Werbung für sie.

Na, das mache ich doch gerne :) Danke Mandala!

Mittwoch, 14. Januar 2015

Auslands-Krankenversicherung

So eine AKV sollte man ja auch noch haben.

Da ich seit langem zufriedenes ADAC-(Plus)-Mitglied bin, hab ich da direkt mal angerufen.
Für Steffi und mich zusammen kostet das Rundum-Sorglos-Paket zusätzlich, zu der normalen Mitgliedschaft, noch einmal knappe 50 Euros.

Klingt fair, wurde gebucht und hoffe, dass wir's nicht brauchen ;-)

ADAC-Leistungen
ADAC-Reisekrankenversicherung

Haftpflich- und Unfallversicherung sowie viele andere Dinge sind dann über den ADAC auch abgedeckt.

Visum erhalten

2 Tage nachdem wir die Visa-Anträge verschickt haben, bekamen wir auch schon eine Email mit der Eingangsbestätigung. Nach weiteren 2 Tagen wurde die Bearbeitung und Visagenehmigung bestätigt und gestern dann, 8 Tage nach unserem Antrag, erhielten wir die Visas, die Reisepässe und die Passbilder zurück.

Schnell und sauber, sag ich da mal. Was ich außerdem noch lobend erwähnen möchte ist, dass wir die Rückumschläge, die wir den Anträgen beigefügt haben, lediglich mit 1,45€ (DIN-A4-Brief) frankierten. Zurück kamen sie dann allerdings doch per Einschreiben, was dann wohl auf Kosten des Konsulates ging.

Ich denke mal, Inder sind nette Menschen ;-)


1. (Plan) Visum
2. Visum-Antrag
3. Visum erhalten

Mittwoch, 7. Januar 2015

Unser Ziel

Wir verbringen unsere 3 Wochen im "The Mandala Resort", was nur wenige Meter vom Strand, als auch vom Urwald (!) weg ist.
Um die ganze Geschichte mal etwas zu verdeutlichen...

Google Maps Generator by RegioHelden
Die Markierung auf dem Foto zeigt den Mandrem Beach und unser Resort ist auf gleicher Höhe, rechts hinter der Brücke, welche über den senkrechten Bach geht.

Die Fotos vom Mandala-Resort und unserer Nomadic-Villa findet ihr hier:

     Mandala-Resort      Nomadic-Villa

Montag, 5. Januar 2015

Shalom-Festival

Alles was passen kann, passt!

Steffi stieß gestern beim google'n auf das Shalom-Fesival in Goa, welches just an ihrem Geburtstag ein paar Kilometer von unserem Hotel entfernt beginnt.

"Oh!", wird jetzt der ein-oder-andere sagen. "Ne Goa-Party in Goa..."
Aber nein, es ist nicht einfach nur eine Goa-Party, sondern mal eben ein viertägiges Mega-Festival mit einem Bomben-Lineup.

LineUp Stand 2015-01-19


Facebook-Veranstaltung

Es passt wirklich alles, und Steffis Eintrag mit "Glaubt ihr an Schicksal" ist da gar nicht verkehrt...
Nach den ersten zwei Tagen in Indien beginnt also das 4-Tage Goa-Event am Strand. Steffi hat am ersten Festivaltag Geburtstag und nach 4 Tagen Trampelstampfmusik beginnt dann das Yoga Retreat.

Geilo!!!

Visum-Antrag

Das Visum zu beantragen ist nun auch hinter uns...

Laut den offiziellen "Allgemeinen Informationen" soll man das Visum max. 2 Monate vor der Reise beantragen. Außerdem soll dann natürlich die Reise nicht schon vorher gebucht sein, aber dass schreiben sie wohl eher, um sich vor Regressansprüchen zu schützen.

Da ich aus NRW komme, ist das Indische Konsulat in Frankfurt mein Ansprechpartner. Es gäbe noch Hamburg und Berlin, aber die sind halt für andere Bundesländer.

Die Deutschsprachige Anleitung half mir gut durch den gesamten Vorgang und beim Ausfüllen des Online-Formulars kam man mit der Formular-Übersetzung und der Offiziellen Anleitung problemlos zurecht.

Als Deutscher muss man anschließend 65,50€ überweisen und den Überweisungsbeleg mitsamt dem unterschriebenen Antrag, einem frankierten Rückumschlag, seinem Reisepass und zwei Passbildern an das Konsulat schicken.

Links
Indische Botschaft Berlin
Indisches Konsulat Frankfurt
Allgemeine Informationen
Deutschsprachige Anleitung
Formular-Übersetzung
Offizielle Anleitung
Hinweise zum Passbild


1. (Plan) Visum
2. Visum-Antrag
3. Visum erhalten