Mittwoch, 25. Februar 2015

Tag #2 - Hinreise (Frankfurt - Abu Dhabi - Goa)

Der Frankfurter Flughafen ist natürlich riesig. Aber das Hotel-Shuttle brachte uns direkt zum richtigen Terminal. Ich hatte bereits den Tag vorher Online eingecheckt und so war es hier auch stressfrei. Dadurch blieb uns noch genug Zeit ein paar Köstlichkeiten aus dem DutyFree zu genießen.
An dieser Stelle seien noch einmal die Braumeister von Glennfiddich gelobt, die das beste Beruhigungsmittel der Welt herstellen :)

In Frankfurt war das Wetter mies. Es fing früh morgens an zu schneien und wurde bis zum Mittag immer stärker. Unser planmäßiger Abflug um 10:55 fand deshalb erst um halb eins statt, da bei allen Flugzeugen noch die Tragflächen enteist werden mussten. Aber nach 3 Minuten Flug sah man schon wieder den blauen Himmel. Fliegen ist einfach so stark!

Bis Dubai blieb's im Grunde ruhig, was auch mit Sicherheit an dem großen Airbus A340 lag. Auf dem Langstreckenflug mit Etihad Airways (ja... Etihad Airways wars im Endeffekt. By Skyscanner gesucht, bei Swalo gebucht, von Emirates bestätigt und Jet Airways das Ticket bekommen) war's mal richtig nobel, für einen Economy Flug. Eigenes TV/Mediacenter/Gamebox je Sitz, leckeres Essen und soviel Irisches Beruhigungsmittel wie man denn wollte.
Den Flughafen von Dubai hatte ich mir allerdings größer und prunkvoller vorgestellt. Da bröckelte der Putz von den Decken und alles war etwas dreckiger. Etwas seltsam fand ich allerdings, dass an jeder zweiten Wand ein Werbeplakat einer Ölbohr-Firma war. Klar, dass die damit das meiste Geld machen, aber in Deutschland findet man ja auch nicht überall Werbung von Waffen und Panzern.

Der Flug nach Goa war dann nicht ganz so komfortabel und auch ziemlich unruhig. Dafür konnte ich mal die Neuverfilmung vom A-Team auf Hindi kucken. Was aber wiederum Ok war, da auch diese Fluglinie (diesmal jet Airways) Whiskey kannte :)

Whatever...
Um 4:25 Uhr Ortszeit waren wir endlich wieder auf dem Boden. Im indischen Flughafen gab's dann allerdings nochmal Bürokratie, welche etwas aufhielt.

Ein Fragebogen fürs Einreisebüro (Immigration-Buro) wo allgemeine Ziel- und Herkunftsdaten eingeholt wurden. Dann Einen, wo allgemeine (die gleichen) Ziel- und Herkunftsdaten erfragt wurden, sowie ein paar Details über die Dinge, die man einführen möchte. Und als Drittes noch einen für allgemeine (ihr ahnt es bereits) Ziel- und Herkunftsdaten und Fragen zur Gesundheit.
Außerdem unterschreibt man, dass man sich z.B. 2x am Tag Fieber misst. Der letzte Bogen war hauptsächlich zum Schutz vor Ebola gedacht.

Nach der letzten Sicherheitsschleuse erwartete uns dann ein Fahrer unseres Resorts.

Jetzt wurd's wieder lustig. Der Taxifahrer war anscheinend Anarchist (was mir schon mal sympathisch war) und er fuhr auch nicht gerne hinter anderen Autos her. Er sprang aber gerne über Sprungschanzen und kannte zum Glück den exakten Schwerpunkt seines Fahrzeuges, da wir immer nur fast umkippten. Nach nur etwas mehr als einer Stunde kamen wir hellwach und stocknüchtern an und die Sonne war nur noch knapp unterm Horizont.

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