Freitag, 27. Februar 2015

Tag #3.3

Da wir der Sonne (bzw. der Nacht) entgegen flogen, "fehlten" uns 4,5h, aber dennoch waren wir jetzt ca. 24h auf den Beinen. Aber egal, an Müdigkeit war jetzt nicht mehr zu denken.

Am ersten Tag wollten wir zunächst die nähere Umgebung erkunden. Also einmal rund durch das Resort und ab zum traumhaften Strand. Das Wasser im indischen Ozean ist warm wie eine Badewanne. Ich tippe mal so auf 28 Grad, denn Nachts ist es im Wasser tatsächlich wärmer als an der Luft.

In dem nahen Ort Mandrem Beach konnten wir endlich indische Rupien bekommen. Es begegnen einem zwar bereits am Flughafen in Goa viele Wechselstuben, aber diese legen ihre Gebühren und Wechselkurse halt selbst fest.
Am besten sucht man sich folglich einen Bankautomaten oder eine Wechselstube, deren Gebühren bei max. 3% liegen.

Das, was ich im Vorfeld über die unzähligen, penetranten Bettler gelesen habe, trifft auf die hiesigen Strandorte nicht zu. Es gibt hier im Grunde keine Bettler, außer vereinzelt mal eine Frau mit Kind, oder einen Greis. Und das Wort "Bettler" finde ich auch nicht passend für diese Menschen, denn es gibt vom Staat keine Unterstützung, weshalb sie wirklich zu 100% auf die Solidarität der Gesellschaft angewiesen sind. Und mit 100 Rupien (1,30€) kann sich eine Person bereits einen Tag lang ernähren.
Ebenso bekommen sie auch Essen von den Restaurants und Strassenständen. Es gibt also einen selbstregulierenden und funktionierenden Ersatz für Renten- und Pflegeversicherung.

Wir schlenderten noch etwas über die Märkte und saßen hier und da in ein paar Bars oder Restaurants herum. Aber diesen sollte ich mal noch einen eigenen Beitrag widmen. Genauso, wie den vielen neuen Freunden, Tieren und mit was wir noch so alles in den ersten Stunden überflutet wurden.

Wir blieben bis Abends wach und vielen dann nach 35h ins Bett.

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